Herzlich Willkommen – Schön, dass Sie uns gefunden haben!

Wir haben uns als Interessengemeinschaft zusammengetan, um die Sanierung und Wiedereröffnung der Kirche St.Maria Königin voranzutreiben und wollen mit engagierten Frankenforstern unsere Kirche retten und unsere Kirchengemeinschaft wiederbeleben.

Wir sind auf die Hilfe aller angewiesen und wollen über diesen Blog eine offene Kommunikation schaffen. Nur wenn sich viele tatkräftig engagieren, haben wir eine Chance die Sanierung durchzusetzen.

Deswegen möchten wir hier eine Plattform bieten, auf der JEDER Neuigkeiten zu unserem Thema veröffentlichen kann. Und wir zeigen auch, was schon in der Presse stand, welchen Schriftwechsel es gab etc… Bitte helfen Sie uns und ergänzen Sie Ihre Aktionen, Wünsche, Vorstellungen usw.

In den kommenden Tagen wollen wir einen konkreten Zeit-Massnahmen-Plan aufsetzen, um die Wiederaufnahme des Kirchenbetriebes und des Gemeindelebens zu skizzieren. Hierfür brauchen wir Ihre Ideen und Ihr Engagement!

Nur wenn sie jetzt aktiv werden,sich in die Mitmachliste eintragen,Ideen publizieren, kommentieren….u.s.w…können wir etwas gemeinsam bewegen und diesen Weg der Kommunikation effektiv nutzen.

 

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92 Gedanken zu “Herzlich Willkommen – Schön, dass Sie uns gefunden haben!

  1. Michael Rind schreibt:

    Die Andacht am kommenden Freitag wollen wir als Lichterfeier gestalten. Daher bitte – wenn möglich – eine (windgeschützte) Kerze mitbringen!
    Wir freuen uns auf Ihr und Euer zahlreiches Erscheinen zum 60. Weihetag unserer Kirche.

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  2. Liebe Frankenforster,

    am kommenden Freitag, den 18.Dezember, wollen wir gemeinsam um 17.30h das 60 jährige Jubiläum der Kirche Sankt Maria Königin feiern.

    Wir treffen uns direkt vor der Kirche zu einer Andacht mit Kerzen, welche am Friedenslicht von Bethlehem entzündet werden können.

    Zusammen werden wir dieses große Jubiläum mit Glühwein, Kakao und Weihnachtsgebäck danach gemeinsam ausklingen lassen.

    Wir laden dazu alle Familien mit Kindern , Nachbarn, unsere Flüchtlinge und Interessierte ganz herzlich ein und würden uns über zahlreiches Erscheinen freuen.

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  3. Die Kunstkommission des Erzbistums Köln hat den Antrag auf Profanierung von St. Maria Königin abgelehnt – mit dem sehr deutlichen und unanfechtbaren Abstimmungsergebnis 5:1.

    In der Sitzung am 7. Dezember wurde lange diskutiert und St. Maria Königin letztlich durchweg als bedeutender und für Frankenforst identitätsstiftender Kirchenbau der Nachkriegsmoderne gewürdigt. Das stimmige Ensemble sei zu erhalten.

    Der Kunstkommission ist allerdings bewusst, dass es Gemeinden gibt, die sich den Erhalt einer Kirche nicht leisten können oder wollen. Und keine Gemeinde kann dazu verpflichtet werden, eine Kirche instand zu halten oder wieder herzurichten. Deshalb zirkuliert bereits seit einiger Zeit die Idee, dass das Erzbistum für solche Fälle einen Fonds einrichtet. Aber das steckt noch in den Kinderschuhen.

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  4. Das Votum der Kunstkommission ist allerdings nur ein Baustein in der Entscheidungskette. Das letzte Wort hat Erzbischof Woelki – der vorher noch gemäß Kirchenrecht die Meinung des Priesterrats einholen muss. Wann dieses Beratungsgremium im neuen Jahr tagt, ist noch unbekannt.

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  5. Wir durften gerade mit über 100 Leuten eine würdige Andacht mit vielen Kerzen und Glockenläuten zum 60- jährigen Jubiläum von Sankt Maria Königin erleben. Es war eine emotionale Stimmung.Das Potential diese Kirche mit Leben zu füllen ist da wenn man wirklich motiviert ist

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  6. Irene Krämer schreibt:

    Die Idee des Erzbistums mit dem Fonds finde ich gut, weiß nur nicht, wie das funkioniert. Ich kann mir den Frankenforst ohne seine Marienkirche nicht vorstellen, nicht nur die Katholiken sind traurig und ohne Hoffnung. Es ist kaum zu fassen, dass dieses Ensemble plötzlich so bedroht ist. Nach neuen Lösungen suchen? Ohne mich. Es soll unsere Kirche bleiben, eine andere Verwendung finde ich schrecklich!

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  7. Ich wünsche allen lieben Mitmenschen, die sich hier auf dem Blog oder in der Refrather Gemeinde und sonstwo um eine sinnvolle Lösung des Problems Maria Königin bemühen, ein gnadenreiches Weihnachtsfest.
    Im neuen Jahr 2016 werden wir dann mit Eifer aber ohne Zorn gemeinsam nach einer praktikablen Lösung suchen.
    Ihr Wilhelm Gatzen.

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  8. In der gegründeten Gruppe zur Konzeptfindung zur zukünftigen Nutzung der Kirchen Sankt Maria Königin und St.Elisabeth sind nur Mitglieder gewählt die für die Profanierung sind,somit sind alle Gemeindemitglieder die zukünftig für gemeinsame Gottesdienste vor Ort sind ausgeschlossen.
    So können keine neuen kreative und gemeinsame Konzepte geschaffen werden.

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  9. Michael Rind schreibt:

    …und das ist ja auch gerade nicht gewollt!

    Im Übrigen wurde in der „Aktuellen Information“ vom 17.12.2015 bereits darauf hingewiesen, dass es in dieser Projektgruppe nur und ausschließlich über Vorschläge des profanierten Kirchengebäudes gehen wird, zu der – das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen – nebst Mitgliedern aus dem KV und dem PGR auch einige Gemeindemitglieder „berufen“ werden.

    Eingereichte Vorschläge werden schon mal grundsätzlich nach der eigenen Zielsetzung durchgesiebt, bereitwillige Mitarbeiter der Gemeinde nach Gutdünken selektiert, und schließlich das stromlinientreue Gefolge berufen;
    das ist die Form des „Dialogs à la Refrath“, wie man sie schon seit einigen Jahren praktiziert!
    Für im vorigen Kommentar eingeforderte Kreativität oder gar gemeinsame Konzepte ist da kein Platz!

    Insoweit ich – und hier weiß ich mich in einer großen, vielschichtigen Schar über die Grenzen hinaus – für die Gremien unserer Gemeinde die Hoffnung auf Besserung und Umkehr diesbezüglich aufgegeben habe muss ich mir für die evtl. Befürworter aus Köln schon die Frage stellen, ob das die Form des Umgangs ist, die man sich für „Kirche heute“ und „Zukunft Kirche“ vorstellt und wünscht!?!

    Die Antwort bezüglich der Einbindung von katholischem Kindergarten auf der einen, und katholischer Grundschule auf der anderen Straßenseite dieses schönen und gemäß nun einiger Expertisen erhaltungswürdigen Gotteshauses ist – und hier ist das Anliegen der Zukunft unserer Kirche in kläglichster Weise ad absurdum geführt – von unserem leitenden Pfarrer und „Seelsorger“ bei der Pfarrversammlung am 27.10.2015 gegeben worden: „nach dem vierten Schuljahr sind diese Kinder dann auch wieder weg!…“

    Doch genau das, und nur das muss Ziel und Grundlage aller Überlegungen und Entscheidungen sein: wie lassen sich Weichen für UNSERE zukünftige Kirche stellen,
    – im Miteinander
    – im Füreinander
    – im Gebet.

    Die sich ein jedes der letzten Jahre überbietenden Rekordzahlen bezüglich der Austritte aus unserer Glaubensgemeinschaft (und zwar auch nach „Tebartz van Elst“ und trotz „Papst Franzikus“) sind zweifellos auch Zeugnis dafür, dass hier bei den Entscheidungsträgern allerorts weder Konzept noch Lösung er- und bekannt sind dem entgegen zu wirken.

    Dieses brachiale Vorgehen hier vor Ort, begleitet von diktatorischem Denken und Tun, Vorspielen falscher Tatsachen, Unterlassen von Pflichten und nachweislichen Unwahrheiten ist ein weiterer, tiefer Schlag ins Kontor der katholischen Kirche.

    Als hätte das Zertrampeln der vor wenigen Jahren noch als „familienfreundlich“ geltenden Gemeinde nicht gereicht, dürfen sich Außenstehende und Gegner unser Kirche bei diesem Vorgehen sowohl den Kopf schütteln als auch die Hände reiben!

    Betrachten wir also die Einrichtung dieser „Projektgruppe“ mehr als Alibi, irgendwann später einmal den wenig Verbliebenen erzählen zu können, es hätte „Angebote zum Dialog“ gegeben.

    Wir wissen es – nicht seit heute – besser!
    Und das ist schlechter!

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  10. Irene Krämer schreibt:

    Die Profanierung unserer Kirche St. Maria Königin ist und bleibt eine Sünde für die sich die Verantwortlichen nicht nur vor der Nachwelt, sondern auch vor Gott verantworten werden müssen. Wie hat man sich doch bei uns über die Entweihungen und Schiießungen der Kirchen in der ehemaligen DDR und der UdSSR ereifert, na ja, die Kommunisten waren ja schließlich gottlos. Wir sind jetzt auch schon so weit!

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  11. „Gefällt mir!“ – Das kann ich auch in diesem Blog bei jedem Beitrag anklicken. Leider geht nicht anzuklicken „Gefällt mir NICHT“. Diese Möglichkeit hätte ich auch gerne genutzt, denn:
    Im Januar finden sich hier in diesem Blog neue Einträge, die sind sehr emotional, polemisch und manchmal am Rande der Beleidigung formuliert. Ich finde das nicht gut.
    Es wäre schön, wenn alle, die hier schreiben, versuchen, nüchtern, höflich, sachlich und ohne Polemik zu formulieren.
    Für das Problem Maria Königin gibt es verschiedene mögliche Lösungen. Wir sollten alle miteinander versuchen, die beste Lösung zu finden.
    Es darf auch geträumt werden! Nur: Zurück zu den glorreichen Zeiten vor etwa 30 Jahren, das wird es leider nicht geben können. Wir können die Entwicklung nicht zurück drehen.

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  12. Irene Krämer schreibt:

    Ich denke, damit bin ich gemeint, nur, niemanden müssen meine Beiträge gefallen, aber belehren braucht mich auch keiner. Auch Polemik ist eine Art der demokratischen Meinungsäußerung. Beleidigen möchte ich an dieser Stellen niemanden, denn St. Maria Königin ist auch meine geliebte Kirche, die mein Leben seit 36 Jahren begleitet, in der meine drei Kinder getauft wurden und zur Kommunion gingen. Ich habe ein Recht darauf diese Kirche zu verteidigen! Das tue ich auf meine Art und Weise.

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  13. Ich habe am 27.01.2016 abends ein Email in Sachen MK verschickt. Dieses Email wird hiermit öffentlich gestellt.

    Bergisch Gladbach, Mittwoch, 27. Januar 2016
    Sehr geehrter Herr Pfarrer Kissel,
    Liebe Mitglieder in der Projektgruppe „Maria Königin“,
    Sie könnten bemerkt haben, dass ich mich ebenfalls in Sachen Maria Königin seit einiger Zeit engagiere. Ich empfehle meine Beiträge im dementsprechenden Blog im Internet Ihrer Aufmerksamkeit. Es wird in Kürze weitere Beiträge geben.
    Es kann durchaus hilfreich sein, wenn Sie die Diskussion mit Gründung der Projektgruppe auf eine weitere Basis stellen.
    Ich finde es nicht gut, von vornherein die Profanierung der Kirche vorzugeben. Es gibt sicher auch Alternativen. Ich werde Vorschläge dazu vorstellen. – Beim Neujahrsempfang der Gemeinde am 17. Januar ist bei mir als Information angekommen: Das letztes Jahr neu in Betrieb genommene Zentrum am Kirchplatz wird gut angenommen. Weitgehend ist das Gebäude auf Monate hinaus mit Veranstaltungen in allen Räumen belegt. Weshalb sollten dann nicht für die Pfarre die noch nutzbaren Räume in Maria Königin und St. Elisabeth weiter in Anspruch genommen werden? Nach einer Profanierung geht das so nicht mehr.
    Wenn nämlich der Antrag des Pfarrers bei Gericht scheitert, den Denkmalschutz für das Ensemble Maria Königin wieder aufzuheben, dann könnte das mit der Profanierung schon schwierig werden.
    Ich hielte es daher für richtig, mehrere Vorschläge auszuarbeiten, damit nach rechtskräftigem Gerichtsentscheid kurzfristig gehandelt werden kann.
    Katholische Kirche pflegt seit Jahrhunderten bis auf den heutigen Tag in sehr vielen Angelegenheiten eine strikte Geheimhaltung. Das ist inzwischen alles andere als zeitgemäß. Ich wünsche mir schon seit Jahren zusammen mit reformorientierten Christen: Alle Sitzungen und Versammlungen von Ausschüssen, Räten, Synoden oder auch Projektgruppen tagen grundsätzlich und ausnahmslos nach Vorankündigung und öffentlich. Alle Beiträge, Protokolle, Begleitbriefe und dergleichen werden unverzüglich im Netz öffentlich gestellt. Ich bin sicher, es sind schon einige hundert Christen in Refrath und Frankenforst, die an einer sinnvollen Lösung des Problems interessiert sind und stets gerne wissen wollen, was den so läuft. Ich kann daher nicht mittragen, dass Sitzungsinhalte der Projektgruppe vertraulich bleiben. Das macht für mich keinen Sinn. – In dem Zusammenhang erinnere ich mich auch daran, dass die Wahlbeteiligung bei Wahlen zum Pfarrgemeinderat und zum Kirchenvorstand bescheiden gering sind. Ein Grund dafür könnte sein, dass auch der interessierte Christ zwischen zwei Wahlen nichts davon erfährt, was diese Gremien denn beraten und beschließen.
    Ich werde daher dieses Email an Sie bald darauf im Blog zu Maria Königin öffentlich stellen.
    Ich bewerbe mich ausdrücklich nicht darum, als Mitglied in die geplante Projektgruppe berufen zu werden.

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  14. gebauer2015 schreibt:

    „Die Kirche muss zurück ins Dorf“! ….und: „Pfarreien wie Berghütten“

    Sehr interessante zwei Artikel! Man könnte meinen, diese zwei Seelsorger hätten die Einträge in diesem Blog gelesen … 😉 und kritisieren auf´s schärfste die aktuellen Strukturprozesse mit dem Ziel immer größerer Pfarreien als Sackgasse.
    Der eine ist Professor für Pastoraltheologie, Homiletik, Religionspädagogik und Katechetik an der Theologischen Fakultät Paderborn, der andere ist Priester der Diözese Würzburg.

    Gerade wenn man wie aktuell in Refrath, wo man fraglos und blind den Holzweg weitergeht, wegen solcher Positionen bestenfalls ignoriert wird, macht es umso mehr Mut, wenn unsere Positionen jetzt auf http://www.katholisch.de, also auf der Seite der Deutschen Bischöfe, genauso vertreten werden:

    http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/muss-die-kirche-zuruck-ins-dorf

    http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/pfarreien-wie-berghutten

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    • Danke, ich weiß aber nicht wofür. Die Artikel sind nicht von mir.
      Für die Arbeit der Initiative ist vor allem Frau Wiedersperg zuständig. Leider funktioniert das Impressum dieses Blogs immer noch nicht. Aber es wird, wie ich höre, daran gearbeitet.

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  15. gebauer2015 schreibt:

    Die im oben verlinkten Zeitungsartikel angekündigten Konzepte von „beiden Seiten“ sind am Freitag auch tatsächlich vorgelegt worden – von beiden Seiten. Bleibt abzuwarten, ob auch beide Konzepte zur Sprache gebracht werden.

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  16. Das Problem St. Maria Königin gibt es in vielen Varianten weltweit.. Die Problemlösung ist komplex, es sei denn, man wählt die einzige einfache Lösung. Die geht so: St. Maria Königin wird profaniert, Altar, Orgel, Glocken und Kunstwerke werden ausgebaut. Die leeren Gebäude werden komplett abgerissen und das leere Grundstück verkauft. Bei den üblichen Grundstückspreisen für ein erschlossenes und leeres Grundstück kommt in Frankenforst ein schönes Sümmchen zusammen.
    Damit keine Missverständnisse auftreten: Ich will diese Einfachlösung auf keinen Fall!
    Ich habe auch den Eindruck, dass mindestens die Personen, die hier in diesem Blog schreiben, das genau so sehen und St. Maria Königin für weitere kirchliche Nutzung erhalten wollen.
    Die gegenteilige Lösung wäre, alles so wieder herzurichten, wie es vor 15 Jahren war. Das macht aber nur einen Sinn, wenn sonntags mindestens zwei Heilige Messen und eine weitere Veranstaltung dort stattfinden und wenn die Woche über mindestens vier mal ein Gottesdienst in der Kirche St. Maria Königin stattfindet. Der Gutachter hat ja eindeutig festgestellt: Der Schimmelbefall konnte sich ausbreiten, weil die Kirche zu wenig genutzt wurde.
    Aber: Ich sehe keine Möglichkeit, genügend Menschen zu so vielen Gottesdiensten in die Kirche zu locken. Die glorreichen Zeiten der Vergangenheit kommen nicht wieder. Noch schwieriger ist die Situation dadurch, dass nicht genügend Priester für die Liturgie zur Verfügung stehen. Die Zahl der Priester wird auch im Erzbistum Köln weiter abnehmen.
    Schlussfolgerung: Die theoretisch denkbare Wiederherstellung von St. Maria Königin wie es früher mal war, macht keinen Sinn; es wäre keine tragbare Lösung.

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  17. gebauer2015 schreibt:

    Lieber Herr Gatzen,
    über ein Entweder-Oder-Szenario in dem von Ihnen beschriebenen Sinn ist die Initiative „Rettet Maria Königin“ mit den von dem die Urheberrechte an dem Baudenkmal besitzenden Architekten-Team bearbeiteten Nutzungsperspektiven glücklicherweise bereits hinaus.
    Genau das ist ja der Sinn von Ideenfindungsprozessen: aus Tunnelblicken und Schein-Bipolaritäten heraus zu führen. Sie dürfen gespannt sein.

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  18. VORSTELLUNG DER UMNUTZUNGSVORSCHLÄGE FÜR ST.MARIA KÖNIGIN IM GEMEINDEZENTRUM ST.JOHANN BAPTIST

    AM DIENSTAG 3.MAI 2016 UM 19.30H

    19. 30 Uhr: Einführung, Vorstellung aller eingegangenen 25 Vorschläge im Pfarrsaal durch uns (Powerpoint-Präsentation).

    20. 00 Uhr ca.: Rundgang der Besucher durch die 18 ausgestellten Konzepte (alle mit Plan/Skizze) – hier können sich die einzelnen „Autoren“ wie bei Posterbegehungen bei Kongressen zu ihrem Entwurf stellen und Infos geben. Wir haben zwar alle Vorschläge auf Wunsch einiger Ideengeber anonymisiert, aber diejenigen, die nicht anonym bleiben und Infos zu ihren Vorschlägen geben möchten, können dies gerne tun.

    Ausgestellt werden alle Vorschläge, die ein schriftliches Konzept oder einen Plan oder beides beinhalten. Die Ideen, die nur mündlich oder als kurze E-mail bei uns angekommen sind, werden in der Präsentation einzeln genannt und kommentiert, hängen aber nicht aus.

    20.45 Uhr ca.: Abschluß-Fragerunde im Pfarrsaal.

    21.30 Uhr ca.: Ende der Veranstaltung.

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  19. Am Dienstag, den 10. Mai 2016, fand eine gemeinsame Sitzung von Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat statt, die sich ausschließlich mit dem Standort St. Maria Königin befasste.

    Nach Würdigung aller Vorschläge zur zukünftigen Nutzung von St. Maria Königin, die der Öffentlichkeit bereits in der Pfarrversammlung am 03. Mai 2016 vorgestellt worden waren, wurde ein gemeinsames Votum von KV und PGR formuliert und von beiden Gremien einstimmig beschlossen.

    Dieses Votum mit erläuterndem Text wird als Anlage zum Profanierungsantrag beim Erzbistum Köln eingereicht.

    Der vollständige Text lautet:

    Gemeinsames Votum von KV und PGR
    zur zukünftigen Nutzung von Standort und Kirchengebäude
    St. Maria Königin

    Im Oktober 2015 hat Pfr. Winfried Kissel den Antrag auf Profanierung der Kirche St. Maria Königin in Refrath-Frankenforst gestellt. Dieser Antrag wurde unterstützt durch Voten des Kirchenvorstands und des Pfarrgemeinderats unserer Gemeinde St. Johann Baptist Refrath. Beide Gremien haben sich mit großer Mehrheit für die Profanierung ausgesprochen. Das Erzbischöfliche Generalvikariat erwartet als Ergänzung zum Profanierungsantrag ein Votum, was nach der Profanierung mit dem Kirchengebäude und mit dem gesamten Grundstück geschehen soll.

    Die Gemeindemitglieder wurden aufgerufen, Ideen für die Zukunft des Standorts und des Kirchengebäudes zu entwickeln und einzureichen. Parallel dazu entstand die Projektgruppe „Zukunft der Kirchenstandorte St. Maria Königin und St. Elisabeth“, bestehend aus jeweils drei Mitgliedern von Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat sowie interessierten Gemeindemitgliedern. Diese Projektgruppe sammelte die eingehenden Vorschläge und Konzepte und überprüfte sie nach einem dafür entwickelten Kriterienkatalog.

    Am 3. Mai 2016 wurden alle eingegangenen 25 Vorschläge – darunter 15 von Architekturstudenten im Rahmen einer Semesterarbeit angefertigte – öffentlich präsentiert. An die Präsentation schlossen sich eine Diskussion und Fragerunde an, die ebenfalls ausgewertet wurden.

    Als Ergebnis des gesamten Prozesses machte die Projektgruppe den Gremien KV und PGR einen Nutzungsvorschlag, der Grundlage des folgenden Votums wurde:

    „Das Grundstück St. Maria Königin soll nach Wunsch von Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat von St. Johann Baptist Refrath auch zukünftig gemäß unserem christlichen und caritativen Auftrag genutzt werden und als Standort der Kirchengemeinde erkennbar bleiben.

    Daher befürworten wir ein soziales Wohnprojekt, durch das Wohnraum für kinderreiche Familien, Flüchtlinge, Jugendliche, Menschen mit Behinderung, evtl. auch Mehrgenerationenhäuser und Wohnraum für Senioren sowie Räume für Unterstützung und Betreuung der Bewohner geschaffen werden.

    Wichtig sind uns dabei folgende Aspekte:

    Das Projekt soll Offenheit ausstrahlen; eine Ghettobildung oder eine Abgeschlossenheit nach außen ist konzeptionell und architektonisch zu vermeiden.
    Angesichts der Historie des Standorts und der direkten Nachbarschaft zum Familienzentrum möchten wir Kinder, Jugendliche und Familien in den Mittelpunkt der Nutzung stellen.
    Eine Erhaltung des Kirchengebäudes z. B. mit anteiliger Nutzung als Gemeinschaftsraum und weiterer Nutzung als Büros für soziale und caritative Beratungsstellen ist für uns denkbar.
    Sollte der Erhalt nicht möglich sein, streben wir an Stelle des Kirchengebäudes den Bau eines auch extern (z.B. von der Kita St. Maria Königin oder von der nahe gelegenen Kath. Grundschule) liturgisch nutzbaren Gemeinschaftsraums an.“
    Weiterhin halten Projektgruppe, KV und PGR die nachfolgenden Punkte für wesentlich:

    Maria Königin liegt geographisch etwa in der Mitte des Frankenforsts. Eine Neubebauung des großen, teilweise brach liegenden Areals könnte den Standort zum sozialen Zentrum des Frankenforsts aufwerten. Gemeinsam mit dem bestehenden Familienzentrum kann hier ein Modellprojekt für zeitgemäßes caritatives Engagement der Kirche entstehen.
    Zur Frage der Erhaltung des Kirchengebäudes: Angesichts der ungeklärten Situation in Hinblick auf den Denkmalschutz schlagen wir eine Konzeption vor, die sowohl mit wie auch ohne Kirchengebäude umsetzbar ist.
    Ob eine Umnutzung des Kirchengebäudes oder der Abriss mit nachfolgender Neubebauung von den der Kirche St. Maria Königin sehr verbundenen Gemeindemitgliedern als schmerzlicher empfunden wird, dürfte individuell verschieden sein. Dieser Aspekt ist bei der weiteren Planung jedoch zu bedenken.
    Unseren früheren Ansatz, nach Profanierung der Kirche keine Ressourcen der Gemeinde in die zukünftige Nutzung des Areals zu stecken, haben wir teilweise verlassen. Zwar möchte die Gemeinde weiterhin finanzielles Engagement größeren Ausmaßes vermeiden, aber inhaltlich streben wir eine Beteiligung an der Weiterentwicklung an. Wir möchten „mit am Tisch sitzen“ und die zukünftige Nutzung mitgestalten.
    Um die Planung für das beschriebene Konzept kompetent und zügig vorantreiben zu können, streben wir eine frühzeitige Einbeziehung aller beteiligten Seiten an (u.a. Stadt Bergisch Gladbach/Stadtplanung, Denkmalschutz etc.). Sehr hilfreich dafür wäre die Vergabe eines Planungsbudgets an die Gemeinde durch das Erzbistum. Dieses sehen wir als nächsten notwendigen Schritt an und würden uns über einen Gesprächstermin zu den Möglichkeiten hierzu freuen.

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  20. Wilhelm Gatzen schreibt:

    Wilhelm Gatzen
    Rettet die Kirche St. Maria Königin!
    Der Ruf scheint verhallt. Die Retter sieht und hört man nicht mehr. Der Verfall der Gebäude von MK schreitet schnell voran. Um sie auf Dauer zu erhalten, ist wohl eine umfangreiche Sanierung nötig, die locker mehr als eine Million Euro kostet. Man braucht kein Bausachverständiger zu sein, um das so zu sehen.
    Irgendwann in der nächsten Zeit kommt der Erlass des Herrn Erzbischofs zur Profanierung. Danach wird der Rest an Inventar sicher gestellt und dann kommt der Bagger mit der Abrissbirne.
    Die Gemeinde St. Johann Baptist hat sicher kein Geld, um die Sanierung zu bezahlen und dann bei hohen laufenden Kosten das ehemalige Pfarrzentrum Treffpunkt für Gebete und Begegnung von Christen aufrecht zu erhalten.
    Ein Investor will verdienen. Der kann nur abreißen und Wohnblocks bauen.
    Nachdem letzten Herbst eine hauptamtliche Mitarbeiterin versetzt wurde und uns der Kaplan abhanden kam, fehlt es der Pfarre an jeglicher Möglichkeit, Personal zum Betrieb des Zentrums zu stellen.
    Man könnte das ja nach Sanierung mit ehrenamtlichen Kräften auf der Rechtsbasis eines e.V. betreiben; aber da müsste es schon so 12 bis 15 Ehrenamtliche geben, die sich auf zehn Jahre verpflichten. Ich sehe diese Menschen nicht.
    Bevor aber alles klanglos und klaglos zu Ende geht, läutet doch mal freitags und sonntags um 11.00 Uhr für 15 Minuten alle Glocken, die noch im Turm hängen! Haltet in der Fastenzeit an den Stationen des Kreuzweges, der inzwischen in der Kirche St. Johann Baptist hängt, eine Mahnwache mit Gebet!

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